Im Modul „Spezielle Pflanzenkunde“ erwerben Sie Kenntnisse zur Anlage von Kräutergärten und zur Kräutertrocknung. Sie lernen, Heilpflanzen evidenzbasiert einzusetzen, deren Indikationen und Kontraindikationen zu erkennen und die wichtigsten Wirkstoffklassen sowie Dosierungen und Nebenwirkungen zu benennen. Das Modul fördert Ihre Selbstorganisation im Lernen und die Anwendung von Fachtermini in interdisziplinären Kontexten.
Inhalte
Vertiefung in die botanischen und chemischen Eigenschaften von Heilpflanzen und deren Anwendung in der Naturheilkunde.
Botanik und Phytochemie weiterer Heilpflanzen: Detaillierte Untersuchung der botanischen Merkmale und der chemischen Inhaltsstoffe von ausgewählten Heilpflanzen.
Analyse ihrer Wirkungsweise auf den menschlichen Körper und deren Bedeutung in der Phytotherapie.
Indikationen und Kontraindikationen: Erarbeitung der spezifischen Anwendungsgebiete der Heilpflanzen, einschließlich ihrer therapeutischen Indikationen.
Aufklärung über mögliche Kontraindikationen und die Bedeutung einer fachgerechten Anwendung in der Therapie.
Dosierung, Neben- und Wechselwirkungen: Informationen zur richtigen Dosierung von Heilpflanzen zur Maximierung der Wirksamkeit und Minimierung von Nebenwirkungen.
Besprechung potenzieller Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und die Wichtigkeit der individuellen Anpassung der Therapie.
Perspektive
Im Modul „Spezielle Pflanzenkunde“ erlernen Sie die Grundlagen des Pflanzenbaus für Kräutergärten sowie die Verfahren zur Kräutertrocknung. Sie entwickeln ein fundiertes Verständnis für Indikationen und Kontraindikationen von Heilpflanzen und können deren Anwendung evidenz- und situationsbasiert gestalten. Zudem werden Sie mit den wichtigsten Wirkstoffklassen, Dosierungen sowie Neben- und Wechselwirkungen vertraut gemacht. Selbstorganisation in Lernphasen und interdisziplinäre Kommunikation sind ebenfalls Bestandteil des Moduls.
Weitere Informationen
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist eine Hochschulzugangsberechtigung, ein Nachweis über eine bereits bestandene Heilpraktikerprüfung, eine bereits abgeschlossene gesundheitsbezogene Berufsausbildung oder ein entsprechendes Studium in diesem Bereich sowie ein Nachweis über eine mindestens einjährige qualifizierte berufspraktische Erfahrung.
